Agata e la tempesta


Szenenfoto aus dem Film 'Agata e la tempesta' © Amka Film SA, Savosa, Szenenfoto aus dem Film 'Agata e la tempesta'


Production: Amka Film SA, Savosa Switzerland, Italy, 2004

Director: Silvio Soldini
Scenario: Silvio Soldini, Silvio Soldini, Silvio Soldini
Director of Photography: Arnaldo Catinari
Composer: Arnaldo Catinari
Editor: Carlotta Cristiani
Art Director: Paola Bizzarri
Sound Engineer: François Musy
Ausführender Produzent: François Musy
Cast: Giuseppe Batiston, Licia Maglietta, Marina Massironi, Marina Massironi, Marina Massironi
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm 1:1,85 - Ratio: 1:1,85 - Color,Length: 120 minutes
Sound System: Dolby SRD


German title: Agata und der Sturm

Synopsis in German
Das geordnete Leben der temperamentvollen Genueser Buchhändlerin Agata (Licia Maglietta) nimmt eine unvorhergesehene Wendung: Die sinnliche Schöne elektrisiert nicht nur ihren 13 Jahre jüngeren Verehrer Nico (Claudio Santamaria), einen Werbetexter für Weinetiketten, sondern löst auch sonst in ihrer Umgebung Kurzschlüsse aus, und zwar buchstäblich: Ihre überschäumenden Gefühle lassen regelmässig bei Ampeln, Glühbirnen und Toastern die Sicherungen durchbrennen. Doch Agatas Euphorie tun auch die Elektrikerrechnungen keinen Abbruch – bis sie eines Tages ihren jungen Geliebten beim Fremdgehen beobachtet. Während für Agata eine Welt zusammenbricht, gerät auch ihr Bruder Gustavo (Emilio Solfrizzi) in schwere emotionale Turbulenzen: Er erfährt, dass er ein Adoptivkind ist. Die Bekanntschaft mit seinem neu gewonnenen Halbbruder Romeo (Giuseppe Battiston) und dessen gelähmter Frau Daria (Monica Nappo) bringt noch mehr frischen Wind in Gustavos und Agatas Leben. Romeo, ebenso liebenswürdig wie extravagant, ist ein Vertreter für bunt gestreifte Anzüge und träumt seit Jahren von einer Forellenzucht. Er hat eine ansteckend unverkrampfte Lebensphilosophie, deren Wirkung sich auch Agata und Gustavo nicht entziehen können. Die beiden Geschwister werden gerngesehene Gäste in Romeos Landhaus in der grünen Po-Ebene; den bunten Reigen illustrer Charaktere ergänzt die charmante Dänin Pernille Margarethe Kierkegaard (Ann Eleonora Jørgensen), die sich in Gustavo verliebt. Doch die Schicksale der neu formierten Grossfamilie werden durch einen tödlichen Autounfall erneut durcheinandergewirbelt... (ARD Presse)

Reviews in German: «(...) Soldini verbindet die einzelnen Handlungsstränge, löst sie locker wieder auf und kombiniert neue Konstellationen, wirbelt die Schicksale heftig durcheinander. Bei der aberwitzigen Suche nach Familien- und Liebesbanden gehen die Protagonisten aufs Ganze, wachsen an sich selbst. Am Ende heisst es: Alles auf (Neu)Anfang. "Agata und der Sturm" bringt ein Stückchen Poesie und mediterrane Lebensfreude in den Alltag. Und das kann jeder brauchen.» (Margret Köhler, Blickpunkt:Film, 52+53/2004)

«(...) Die Kostüme in "Agata und der Sturm" sind nicht nur Running Gag; sie stehen für jene Lebensart, die den spezifischen Charme der Soldini-Filme ausmacht. So wie sie sich in den "unmöglichen" Kleidern wohlfühlen, so richten sich Gustavo, Remeo und Agata in ihren kleinen Leben ein: Einerseits sind sie gut angepasste Kleinbürger, andererseits störrische Individualisten, fast schon Exzentriker. Wie kein anderer versteht es Soldini, eine gewisse Art von Normalität als Überschreitung zu feiern.
Dass ihm dabei mehr als ein bloss putziger Film gelang, liegt an dem quasi-systemischen Blick, den er dem Zuschauer auf die Lebenskrisen der Figuren eröffnet: Kein Problem wird hier wirklich gelöst, sondern vielmehr werden die Krisen der einen mit denen der anderen verkettet. Aus solchen Anschlüssen aber geben sich - systemtheoretisch - Fluchtwege. Schliesslich gibt es keinen besseren Rat als den des chinesischen Arztes: Solange die Lampen durchbrennen, müssen neue gekauft werden.» (Barbara Schweizerhof, epd Film, 1/2005)

«(...) Der Verlauf der Geschichten ist zwar nicht spektakulär und zieht sich bisweilen, doch "Agata" weiss zu unterhalten. Soldini eben, wieder in seinem Element.» (Cristina Moles Kaupp, tip, 26/2004)

«(...) In Ton und Atmosphäre erinnert "Agata" deutlich an "Brot und Tulpen", doch die komplexe Verknüpfung der drei Erzählstränge distanziert sich elegant von der linearen Erzählfolge des älteren Films. "Agata" bringt ein Wiedersehen mit der Hauptdarstellerin Licia Maglietta, die nun zum dritten Mal in einem Soldini-Film mitwirkt. Gar vier Mal hat der Romeo-Darsteller Giuseppe Attiston schon bei Soldini gespielt. Auch Marina Massironi als überdrehte Ehefrau Romeos und Gisela Volodi als Agatas hilfreiche Angestellte spielten in früheren Werken des 46jährigen Filmemachers mit. (...)» (Reinhard Kleber, Filmecho-Filmwoche, 49/2004)

«(...) herzlich und voller lebensnaher Wendungen» (tele 10/2012)
Remarks and general Information in German: «Mit der quirlig inszenierten Komödie „Agata und der Sturm“ knüpft Silvio Soldini an seinen Erfolgsfilm „Brot und Tulpen“ an. Er verknüpft parallele Handlungsstränge und schillernde Charaktere zu einem Familienepos voller Sinnlichkeit, Fantasie und spielerischer Lebensfreude. In dem unkonventionellen Sommermärchen verbinden sich Tragik und Leid mit dem Mut zum Neubeginn. Licia Maglietta als selbstbewusste Agata überwältigt einmal mehr als starke Frau mit Charme und reifem Sex-Appeal, die unerschrocken neue Wege beschreitet. » (ARD Presse)


References in Databases
KinoTV Database Nr. 53197


Last Update of this record 01.03.2012
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