Locarno - Filmfestival 2003

56. Film Festival von Locarno


vom 6. bis 16. August 2003

Reihe: Piazza

Any way the wind blows

Rendező:   Tom Barman, Belgium - 2003
Gyártó: Corridor - Rendező: Tom Barman - Színész: Natali Broods - Diane de Belder - Eric Kloeck - Franck Vercruyssen -

Aret gjennom borfjord

Rendező:   Morten Skallerud, NO - 1991
Gyártó: Camera Magica - Producer: Morten Skallerud - Rendező: Morten Skallerud -

The band Wagon

Rendező:   Vincente Minnelli, USA - 1953
Gyártó: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Producer: Arthur Freed - Rendező: Vincente Minnelli - Forgatókönyv: Adolph Green - Betty Comden - Operatőr: Harry Jackson - Zeneszerző: Howard Dietz - Arthur Schwartz - Adolph Deutsch - Vágó: Albert Akst - Színész: Nanette Fabray Lly Marton - Ava Gardner The Movie Star - Robert Gist Hal Benton - Fred Astaire Tony Hunter - Oscar Levant Lester Marton - Cyd Charisse Gaby - Jack Buchanan Jeffrey Cordova -
Szinopszis (német): Der vergessene Hollywood-Tanzstar Tony Hunter hat seit drei Jahren keinen Film mehr gedreht und ist pleite. In New York trifft er sich mit Freunden aus den früheren Tagen seiner Karriere, die mit ihm als Zugnummer eine Revue auf die Beine stellen wollen. Tony lässt sich überreden, gerät jedoch bald in Streit mit seiner Bühnenpartnerin Gaby, die als hochkarätige Primaballerina naserümpfend auf die vergleichsweise bescheidenen Fähigkeiten des Show-Tänzers herabblickt.

Nach einer heftigen Auseinandersetzung raufen die beiden sich zusammen, doch schon zeichnen sich neue Schwierigkeiten ab. Regisseur Cordova ist ein verkrachter Künstler, der sich in den Kopf gesetzt hat, aus der unterhaltsamen Revue eine moderne Version von Goethes "Faust" zu machen. Mit dem Erfolg, dass das Stück bei der Premiere zu einem fürchterlichen Flop wird. Das ambitionierte Ensemble ist tief enttäuscht, lässt sich jedoch nicht entmutigen. (3Sat Presse)

Lang ist es her, dass Tony Hunter das Gekreische hysterischer Fans in den Ohren klingen hörte. Seit drei Jahren keinen Film mehr gedreht und finanziell am Ende kehrt der ehemalige Hollywoodtanzstar nach New York zurück. Dort glauben seine einstigen Kollegen und Freunde weiterhin an den Routinier: Lester und Lily schreiben ihm eine Rolle in einem Broadway-Musical auf den Leib. Als Regisseur wird der aktuelle Shootingstar Jeffrey Cordova engagiert, eher Spezialist für ernste, triste Tragödien wie "Oedipus Rex" als für heitere, amüsante Musicals. Jedoch verdanken sie diesem das Mitwirken des Ballettstars Gabrielle Gerard. Bei den Proben bekommt Tony bald Streit mit seiner Bühnenpartnerin, die als gefeierte Primaballerina auf Tonys vergleichsweise bescheidene Fähigkeiten als Showtänzer herabblickt. Die Premiere der nun dramatischen Tanzadaption des Faust-Stoffes erweist sich als kompletter Reinfall. Doch ebenso wie die Schauspieler lassen sich Tony und Gabrielle nicht entmutigen und beginnen gemeinsam mit dem ambitionierten Ensemble, es neu zu inszenieren. Tatsächlich haben sie sich inzwischen mehr als zusammengerauft. Die zweite Premiere der nun farbenfrohen, amüsanten Revue wird zu einem sensationellen Erfolg: "That's Entertainement!" - ganz um in der Sprache des berühmtesten Songs zu bleiben, der speziell für das Musical komponiert wurde. Exzellent inszeniert, fungiert die stereotype Handlung lediglich als roter Faden, um daran die mitreißenden Tanz- und Gesangsnummern anzuknüpfen. Das Resultat: eine wahre Augen und (Ohren-)weide - in Form, Farbe und Bewegung gleichermaßen - die das Publikum erheitert, getragen von ironischen und parodistischen (Unter-)Tönen. (ARD Presse)
Jegyzet: «'Eine Apotheose auf alle Backstage-Musicals, voller ironischer Anspielungen auf das Showbusiness. Es beginnt mit einer Versteigerung so berühmter Utensilien wie Zylinder und Stöckchen, die sofort auf Astaire selbst verweisen. Gegen das monströse Kunst-Theater wehrt er sich mit dem Ausbruch: 'Ich bin nicht Nijinski. Ich bin nicht Marlon Brando...ich bin Entertainer.' Der neurotische Bühnenregisseur kopiert einige Züge Minnellis, im Autorenpaar Lester und Lily Marton finden sich Comden und Green wieder, und Oscar Levant spiegelt vor allem den Hypochonder Oscar Levant: 'Ich halte alles aus, nur keine Schmerzen.' Ausserhalb des Rampenlichts haben die Personen keine Funktion, die Welt existiert bloss als Übungsplatz für ihre Tanznummern. In der Sprache sind sie zu befangen, um Gefühle auszudrücken, so ziehen Tony und Gabrielle in den Central Park hinein wie auf eine Bühne, auf der 'Dancing in the Dark' die romantischste Liebeserklärung wird seit den Tanzduetten von Fred Astaire und Ginger Rogers in den dreissiger Jahren.' (Reclams Filmklassiker)

«Neben "Singing in the Rain" ist "Vorhang auf" eines der Meisterwerke des amerikanischen Musicalfilms. Die dramaturgisch gut konstruierte Geschichte wird von unkonventionellen Figuren getragen. Die Musik-, Tanz- und Gesangseinlagen avancierten zu Evergreens des Genres.
Ein farben- und lebensfroher Film über die Entstehung eines Musicals - der dem eigenen Genre mit all seinen Macken stets mit humorvoller Ironie begegnet, fähig, über sich selbst zu lachen. Die Krönung am Schluss: die jazzige Nummer "Girl Hunt", eine Parodie auf den Film noir und den harten Privatdetektiv à la Mickey Spillane. Mit einem einmaligen Fred Astaire, der den optimistischen Impetus perfekt in seiner Choreographie mitträgt. 1954 wurde die formvollendete, aufwendig inszenierte Revue gleich für drei Oscars in den Kategorien "Bestes Originaldrehbuch", "Bestes Kostümdesign" und "Beste Filmmusik" nominiert.
Eine der ungewöhnlichsten Szenen Fred Astaires ist das 'Girl Hunt Ballet' zusammen mit Cyd Charisse, ein Pas de Deux voll schwüler Erotik, Verbrechen und Tod, einem Film noir musical im Stil eines Mickey-Spillane-Thrillers. Cyd Charisse ist darin die Dame aus der Unterwelt, über die Fred Astaire sagte: 'She was precision plus - beautiful dynamite' ('Sie war Präzision plus Schönheit und Dynamit').» (ARD Presse)

Calendar Girls

Rendező:   Nigel Cole, Great Britain - 2003
Gyártó: Harbour Pictures - Rendező: Nigel Cole - Színész: Annette Crosbie - Helen Mirren - Julie Walters - Penelope Wilton -
Vélemények (német): «Schön dezent und mit Sprachwitz in Szene gesetzt...» (tele 15/2011)

«Zur Finanzierung ihres sozialen Engagements verfallen die biederen Damen eines konservativen Clubs im ländlichen Yorkshire auf die außergewöhnliche Idee, sich für ihren Kalender hüllenlos abbilden zu lassen.

Nach dem Tod ihres Ehemannes stürzt sich Angela Baker in Aktionismus, um das Schreckliche zu vergessen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin und dem lokalen Frauenclub entwirft sie einen Kalender, um Geld für das örtliche Krankenhaus zu sammeln. Die Ladies trinken sich Mut an und posieren für den guten Zweck halbnackt vor der Kamera. Die Kalenderblätter werden ein Erfolg und die nicht mehr ganz jungen Damen sogar nach Los Angeles eingeladen. Doch durch den Ruhm steht die Frauenfreundschaft auf der Kippe.

Basierend auf einer wahren Geschichte (bisher wurden aus den Kalendererlösen ca. 600.000 Pfund an Krebseinrichtungen überwiesen) inszeniert Nigel Cole diese herzerfrischend charmante Komödie über Freundschaft, Solidarität und Mut zum Ungewöhnlichen. Der Balanceakt zwischen Tragik, Trauer und Humor gelingt, Schauspielerinnen wie Julie Walters oder Helen Mirren überspielen jede mögliche Peinlichkeit, auch die Nebenfiguren sind überzeugend gezeichnet. Mit britischer Selbstverständlichkeit werden bei diesem Feelgood-Movie, das an in seiner Skurrilität und Ironie an "Full Monty" und "Grasgeflüster" erinnert, Konventionen über Bord geworfen.» (Margret Köhler)

Casanova

Rendező:   Federico Fellini, Italy - 1976
Producer: Alberto Grimaldi - Rendező: Federico Fellini - Forgatókönyv: Bernardino Zapponi - Federico Fellini - Operatőr: Giuseppe Rotunno - Zeneszerző: Nino Rota - Színész: Carmen Scarpitta Madame Charpillon, Mutter - Sandra Elaine Allen Angelina, die Riesendame - Leda Lojodice Rosalba, die Puppe - Chesty Morgan Barberina - Mario Cencelli Dr. Moebius - Silvana Fusacchia Isabellas Schwester - Daniela Gatti Griselda - Clara Algranti Marcolina - Cicely Browne Marquise D'Urfe - Tina Aumont Henriette - Marika Rivera Astrodi - Donald Sutherland Giacomo Casanova - Margareth Clementi Maria Magdalena - Olimpia Carlisi Isabella -
Szinopszis (német): Ausgelassenes Treiben herrscht beim Karneval in Venedig. Während vor der Rialto-Brücke ein riesiger Frauenkopf aus dem Wasser gezogen wird, erhält Giacomo Casanova die Botschaft einer Nonne, die ihn zu treffen wünscht. Sie vergnügen sich ausgiebig in einer Villa, durch das Auge des Fisches vom französischen Botschafter beobachtet. Doch ein Empfehlungsschreiben für Paris bekommt Casanova von ihm trotzdem nicht, stattdessen wird er bei seiner Rückkehr im Namen der Inquisition verhaftet und der Schwarzen Magie bezichtigt. Er wird in die berüchtigten Bleikammern gesperrt. Doch Casanova kann fliehen und geht nach Paris, wo er sich in Marcolina, die Geliebte seines Bruders, verliebt und Aufnahme bei Madame D'Urfe findet. Zwei Jahre später lernt er in Forli die Liebe seines Lebens kennen - die Französin Henriette, die in Begleitung eines ungarischen Offiziers reist. Henriette ist eine aussergewöhnliche Frau, doch ihr Glück währt nicht lange und Casanova ist todunglücklich. Jahre später in London trifft er auf Madame Charpillon, deren Liebhaber er einst war, und ihre Tochter. Die beiden demütigen ihn so, dass er endgültig sterben will. In seinen besten Kleidern geht er ins Wasser, doch eine Erscheinung am Ufer weckt seine Lebensgeister. Auf einem Jahrmarkt in London stellt sich heraus, dass die "Erscheinung" Angelina war, eine Dame von zwei Metern Grösse. Später flieht Casanova nach Rom. In der Residenz des englischen Botschafters Lord Talou wird er zum sexuellen Zweikampf mit dem Kutscher Righetto herausgefordert, Casanova gewinnt... (mdr Presse)
Jegyzet: «Meisterregisseur Federico Fellini schuf die aufwendigste und aufsehenerregendste Verfilmung der Erlebnisse des Giacomo Casanova (1725-1798). In seiner Lesart stellt er der grauen Verlorenheit Casanovas eine oberflächliche Welt gegenüber, die er freilich in den tollsten Farben schildert. Mit Donald Sutherland fand Fellini nach langer Suche den idealen Casanova. Die Entstehungsgeschichte des Films ist so spektakulär wie der Film selbst. Fellini verbrauchte die damals stattliche Summe von zehn Millionen Dollar. Sämtliche Originalschauplätze liess er in der römischen Filmstadt Cinecittà nachbauen, und während der zweijährigen Drehzeit gaben mehrere Produzenten die Zusammenarbeit mit ihm auf.» (mdr Presse)

«Drehbuch nach der Autobiografie von Giacomo Casanova - Die Idee zu "Fellinis Casanova" entsteht in den frühen 70er Jahren, als Fellini bei dem Produzenten Dino De Laurentiis unter Vertrag steht. Ihre Zusammenarbeit bleibt nicht bestehen, Fellinis Interesse an einer Verfilmung von Casanovas Autobiografie "Geschichte meines Leben" schon. Die Suche nach einem neuen Produzenten dauert jedoch. Als er mit Alberto Grimaldi fündig wird, ist Fellinis Lust an dem Projekt reichlich gesunken. Besonders seiner Hauptfigur Casanova gegenüber äussert sich der Regisseur offen kritisch, indem er dessen Unfähigkeit für tiefe Emotionen anprangert oder schlicht die Aussage "Ich hasse Casanova" tätigt.
Dieses gespaltene Verhältnis eines Regisseurs zu seiner Hauptfigur zeichnet sich auch im Film ab. Wie schon in "Fellinis Roma" (1972) steht hier die Handlung hinter den Bildern zurück. Die einzelnen Episoden aus Casanovas Leben sind nur lose durch eine Off-Stimme miteinander verknüpft. Mehr als die Dramaturgie ist es die elaborierte Inszenierung und die opulente Ausstattung, die den Film sehenswert machen. Danielo Donation wurde dann auch 1977 mit dem Oscar für das beste Kostümdesign ausgezeichnet. Die formale Perfektion und kreative Dekoration hat jedoch auch ihren Preis. Komplett in Roms Cinecittà gedreht, übersteigen die Produktionskosten bald das Budget. Die Dreharbeiten werden unterbrochen und können erst nach einem juristischen Vergleich fortgesetzt werden.
Der fertige Film ist jedoch ein kommerzieller Misserfolg und stösst bei der Kritik auf gemischte Reaktionen, wobei die darstellerische Leistung Donald Sutherlands durchweg gelobt wird. » (Arte Presse)

Le coût de la vie

Rendező:   Philippe Le Guay, France - 2003
Gyártó: Les Films de la Tournelle - Rendező: Philippe Le Guay - Színész: Lorant Deutsch - Isild Le Besco - Vincent Lindon - Fabrice Lucchini - Geraldine Pailhas -

Cremaster III

Rendező:   Matthew Barney, USA, Great Britain - 2003
Rendező: Matthew Barney -

Die Mommie Die

Rendező:   Mark Rucker, USA - 2003
Gyártó: Aviator Film - Rendező: Mark Rucker - Színész: Charles Busch - Frances Conroy - Philip Baker Hall - Natasha Lyonne - Jason Priestley -

Forever Mozart

Rendező:   Jean-Luc Godard, France, Switzerland - 1996
Producer: Ruth Waldburger - Rendező: Jean-Luc Godard - Színész: Bérangère Allaux - Madeleine Assas - Ghalia Lacroix - Vicky Messica -

Holiday

Rendező:   George Cukor, USA - 1938
Gyártó: Columbia Pictures Corporation - Rendező: George Cukor - Forgatókönyv: Sidney Buchman - Donald Ogden Stewart - ötlet : Philip Barry play - Operatőr: Franz Planer - Színész: Lew Ayres - Binnie Barnes - Jean Dixon - Cary Grant - Katharine Hepburn - Edward Everett Horton - Doris Nolan -
Szinopszis (német): Johnny Case ist ziemlich verblüfft, als er feststellt, dass die hübsche Julia Seton die Tochter eines Multimillionärs ist. Die beiden jungen Leute haben sich während eines Urlaubs in Lake Placid kennen gelernt, ohne dass Johnny ahnte, in wen er sich da so stürmisch verliebt hat. Julias Vater Edward Seton seinerseits hat offensichtlich beträchtliche Bedenken, Johnny als Schwiegersohn zu akzeptieren, als seine Tochter ihm eröffnet, dass sie Johnny in Kürze heiraten will. Der junge Mann stammt schließlich aus recht einfachen Verhältnissen, wie eine Prüfung auf Herz und Nieren ergibt, und mit irdischen Gütern ist er auch keineswegs gesegnet. Erst als Mr. Seton erfährt, dass Johnny gerade einen gewinnbringenden Abschluss getätigt hat, der geschäftlich zu Hoffnungen berechtigt, sieht er den Heiratsplan mit mehr Wohlwollen. Julias Schwester Linda dagegen ist von ihrem Schwager in spe von Anfang an begeistert. Linda unterscheidet sich in ihren Ansichten und Neigungen sehr von ihrer Familie, vor allem hält sie das Geldverdienen nicht für den höchsten Lebenszweck. Je mehr sie spürt, dass Johnny ähnlich darüber denkt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Für Julia und ihren Vater allerdings ist es ein Schock, als der junge Mann schon am Verlobungsabend erklärt, er wolle sich vorerst aus dem Erwerbsleben zurückziehen und die Welt ansehen, da er mit einer geschäftlichen Transaktion einiges Geld verdient habe. Während Linda diese Idee sehr vernünftig findet, versuchen Julia und Mr. Seton, Johnny davon abzubringen. Und das hat ungeahnte Folgen. Während des pompösen Festes, das gegen Johnnys Willen veranstaltet wird, wird der junge Freigeist mit der ebenso arroganten wie zynischen Welt des New Yorker Geldadels konfrontiert.... (BR Presse)
Jegyzet: "Hintergrundinformationen: Die Superstars Katharine Hepburn und Cary Grant, ein Dream-Team der glanzvollen 30er-Jahre, spielen die Hauptrollen in dieser klassischen Hollywoodkomödie. Katharine Hepburn und Cary Grant zeigen sich in dieser temperamentvollen Hollywood-Komödie unter der Regie von Altmeister George Cukor in glänzender Spiellaune. Eine temporeiche Dramaturgie, pointierte Charakterzeichnung und jede Menge geistreicher Wortwitz sind die Zutaten dieser brillanten "screwball comedy" um Klassendenken, Liebe, die Freiheit des Geistes und das verflixte Geld. Und die Moral der vergnüglichen Geschichte, dass es im Leben Reizvolleres gibt, als nur hinter dem großen Geld herzujagen, ist keineswegs unaktuell geworden. Vier Komödien drehten Cary Grant und Katharine Hepburn in den 30er-Jahren zusammen: "Sylvia Scarlett" (1936), "Die Schwester der Braut", und "Die Nacht vor der Hochzeit" (1940) unter der Regie von George Cukor sowie "Leoparden küsst man nicht", 1938 von Howard Hawks inszeniert. Alle Produktionen (bis auf die ein wenig verkannte Abenteuerkomödie "Sylvia Scarlett") wurden zu Kassenschlagern und gehören heute zu den Klassikern der Hollywood-Komödie. "Die Schwester der Braut" beruht auf dem gleichnamigen erfolgreichen Broadwaystück von Philip Barry, die 1930 mit Ann Harding als Linda verfilmt worden war. Katharine Hepburn war 1928 schon einmal kurzfristig auf der Bühne in der Rolle der Linda Seton zu sehen gewesen, sie war für die erkrankte Hauptdarstellerin eingesprungen. Kritik und Publikum zeigten sich begeistert - kein Wunder, dass Katharine Hepburn alles daran setzte, die Rolle zu erhalten." (BR Presse)

Gli Indesiderabili

Rendező:   Pasquale Scimeca, Italy - 2003
Gyártó: Rodeo Drive - Rendező: Pasquale Scimeca - Forgatókönyv: Nennella Buonaiuto - Pasquale Scimeca - ötlet : Giancarlo Fusco - Operatőr: Pasquale Mari - Zeneszerző: Nicola Piovani - Ausstattung: Osvaldo Desideri - Kosztümterv: Grazia Colombini - Színész: Lynda Steadman Rosy - Vincenzo Albanese Lu Grisafi - Vincent Schiavelli Frank Frigenti - Franco Scaldati Charlie Minucci - Mario Rivera Ezio Taddei - Violante Placido Agneszka - Marcello Mazzarella Lily Valentino - Peppe Lanzetta Saver Li Fonzi - Vincent Gallo Tony Bendando - Marica Coco Katie - Antonio Catania Giancarlo Fusco -

Mais im Bundeshuus

Rendező:   Jean-Stéphane Bron, Switzerland - 2003
Rendező: Jean-Stéphane Bron -
Vélemények (német): " Es ist ein meisterhaftes Stück Kino - und Politik, das der 1969 in Lausanne ì geborene Jean-Stéphane Bron da vorlegt. Von Oktober 2001 bis Juli 2002 hat er ì mit seinem Team im Korridor vor der Tür zu Zimmer 87 des Bundeshauses ì Stellung bezogen. Drinnen berät die vorberatende Kommission des Nationalrats ì das Gentechnologiegesetz. Und wenn sie herauskommt, erkennen wir aufgrund ì ihrer zunehmend offenen äusserungen, wie Politik gemacht wird: eben nicht als ì Filz, sondern als zähes Austarieren, bei dem gemeinsame Interessen die ì Parteigrenzen oft sekundär erscheinen lassen. Ist der Film bis hierhin ein ì eigentliches Plädoyer für ein Milizparlament, so gerät die Parlamentsdebatte ì dann fast schon zum Politthriller." (che, nzz-Ticket)

Mein Name ist Bach

Rendező:   Dominique de Rivaz, Németország, Switzerland - 2003
Gyártó: Pandora Film Produktion, Köln - Twenty Twenty Vision Filmproduktion - Cab Productions - Rendező: Dominique de Rivaz - Színész: Vadim Glowna - Paul Herwig - Anatole Taubman - Jürgen Vogel -

Mio Cognato

Rendező:   Alessandro Piva, Italy - 2003
Gyártó: Dada Film - Rai Cinema - Rendező: Alessandro Piva - Színész: Mariangela Arcieri - Luigi Lo Cascio - Sergio Rubini - Alessandra Sarno -

Pane e Cioccolata

Rendező:   Franco Brusati, Italy - 1974
Producer: Maurizio Lodi - Rendező: Franco Brusati - Színész: Tano Cimarosa - Ugo D'Alessio - Nino Manfredi - Paolo Turco -

Raghu Romeo

Rendező:   Rajat Kapoor, India - 2003
Gyártó: NFDC - Rendező: Rajat Kapoor - Színész: Maria Goretti - Vijay Raaz - Saurabh Shukla - Saadiya Siddiqui -

Raining Stones

Rendező:   Kenneth Loach, Great Britain - 1992
Rendező: Kenneth Loach - Színész: Julie Brown - Bruce Jones - Gemma Phoenix - Ricky Tomlinson -

Das Wunder von Bern

Rendező:   Sönke Wortmann, Németország - 2003
Gyártó: Senator Filmproduktion - Little Shark Entertainment GmbH. - Producer: Tom Spiess - Sönke Wortmann - Hanno Huth - Ügyvezető producer: Stefaan Schieder - Co-Produzent: Alicia Remirez - Benjamin Herrmann - Stefan Gärtner - Rendező: Sönke Wortmann - 2nd Unit Regie: Lucas Gregorowicz Paul Ackermann - Forgatókönyv: Sönke Wortmann - Rochus Hahn - Operatőr: Tom Fährmann - Zeneszerző: Marcel Barsotti - Vágó: Ueli Christen - Ausstattung: Uli Hanisch - Látványtervező: Monica Rottmeyer - Kosztümterv: Ursula Welter - Maskenbildner: Gerhard Zeiss - Színész: Birthe Wolter Ingrid Lubanski - Katharina Wackernagel Annette Ackermann - Simon Verhoeven Ottmar Walter - Jo Stock Toni Turek - Jürgen Leinemann Ruhpoldt - Kai Schäfer Werner Kohlmeyer - Sylvester Pezena Jupp Posipal - Andreas Obering Herbert Zimmermann - Peter Lohmeyer Richard Lubanski - Mirko Lang Bruno Lubanski - Louis Klammroth Matthias Lubanski - Joachim Kappl Adi Dassler - Jan Holland Karl Mai - Knut Hartwig Fritz Walter - Tobias Hartmann Max Morlock - Sascha Göpel Helmut Rahn - Johanna Gastdorf Christa Lubanski - Peter Franke Sepp Herberber - Holger Dexne Horst Eckel - Martin Bretschneider Hans Schäfer - Andreas Barth Werner Liebrich -
Vélemények (német): "Das Wunder von Bern ist ein liebevoll gemachter Film für Deutsche. Schweizer ì werden vielleicht aufgrund der Lokation der WM ebenfalls ihren Spass haben. ì Für Menschen, die weder mit Fussball, noch mit der damaligen Zeit was ì anfangen können, lohnt sich ein Besuch nicht. Auch wenn die einzelnen Szenen ì beeindruckend sind, der Patriotismus schlussendlich auf dem Höhepunkt ist und ì man vielleicht tatsächlich die eine oder andere Träne nicht verbergen kann, ì schafft es der Film nicht, vollends zu überzeugen. Zu künstlich sind die ì Fussballszenen, das Publikum und zu oberflächlich einzelne Figuren. Der Film ì gleicht einer Szene auf dem Fussballfeld. Schöner Schuss, den Pfosten ì gestreift und gerade noch so in's Tor gekullert...." (outnow.ch) " Im Final der Fussball-Weltmeisterschaft 1954 besiegte die deutsche ì Nationalmannschaft die favorisierten Ungarn mit 3:2 Toren. Man nannte das ì historische Ereignis in Deutschland fortan das «Wunder von Bern». Auch Sönke ì Wortmanns Film folgt der Auffassung, dass dieser Sieg die Menschen aus ihrer ì inneren Kriegsgefangenschaft befreit und den wirtschaftlichen Aufbruch ì angekündigt habe. Im Zentrum steht der elfjährige Matthias (Louis Klamroth) ì aus einer Bergarbeitersiedlung in Essen. Als der Vater (Peter Lohmeyer) aus ì sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, gerät die Familie aus dem ì Gleichgewicht. Der versöhnliche Ausgang ist für Matthias und seinen Vater ì schliesslich ein doppeltes «Wunder von Bern». (rn. in NZZ Ticket) "Sönke Wortmann stellte seinen Film bei den Filmfestspielen in Locarno vor ì und erntete gleich einen Sturm von Kritik. Man würde zu wenig mitbekommen von ì dem Turnier in der Schweiz, die Verknüpfung des Familiendramas mit dem ì historischen Ereignis sei ein Stilbruch. Gleichzeitig aber erhielt der Film ì in Locarno den Publikumspreis. Das sagt viel. "Das Wunder von Bern" ist ein ì Film, über den viele Fußball-Puristen die Nase rümpfen werden. Aber auch ì einer, der die Herzen der Zuschauer erobern kann. Wortmann hat es mit detailgenauer Ausstattung und großer Geste geschafft, dem ì Nachkriegs-Ruhrgebiet ein filmisches Denkmal zu setzen. Dass er aus dem ì Fußball-Sieg ein Drama für die ganze Familie macht entspricht der Bedeutung, ì die "Das Wunder von Bern" 1954 auch für Menschen hatte, die noch nie in einem ì Fußballstadion waren. Die dabei unvermeidlichen melodramatischen Momente ì sollte man Wortmann verzeihen. Es gehört noch immer Mut dazu, in einem ì deutschen Film wohldosiertes Pathos zuzulassen, das bei einem Thema wie ì diesem in Hollywood ganz selbstverständlich wäre. " (Heiko Rauber, ì br-online.de)